Am 19. Dezember 2003 erleidet Nadja Boddin im Alter von 36 Jahren eine Gehirnblutung und liegt zwei Wochen lang im Koma. Nur wer selbst einmal von einer Gehirnblutung betroffen war oder sie bei einem Betroffenen miterlebt hat, kennt ihre fatalen Auswirkungen. Nach einer komplizierten Operation folgen schwierige Monate der Rehabilitation, aber auch Rück-schläge in Form von epileptischen Anfällen. Erst 3 Jahre später ist die junge Frau physisch und psychisch in der Lage, sich mit den Folgen ihrer Krankheit auseinanderzusetzen und beginnt, ihre Eindrücke und Erfahrungen aufzuschreiben. Eindrucksvoll schildert die Autorin ihren Leidensweg, das Hadern mit ihrem Schicksal, den Kampf um ihr Leben und um ihre Lebensinhalte. Auf Anraten guter Freunde und mit Hilfe ihres Lebensgefährten entstand dann nach und nach dieses Buch. (Originaltext Buchumschlag)
Jährlich erleiden in Deutschland rund 40.000 Menschen eine Gehirnblutung. Ursache ist oftmals ein Angiom. Als Angiom bezeichnet man die angeborene, knäuelartige Missbildung eines Blutgefäßes. Befindet sich ein Angiom im Gehirn und kommt es zum Platzen des Gefäßes, spricht man von einer Gehirnblutung. Diese endet für jeden Zweiten tödlich, jeder Dritte trägt bleibende neurologische Schäden unterschiedlicher Art und Schwere davon. (Originaltext Buchumschlag)